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13.08.2021: Geburtstag auf der Picknickdecke

Volkspark Potsdam fei­ert 20-jäh­ri­ges Jubiläum mit gro­ßem Sommerpicknick

Mit einem gro­ßen Geburtstagspicknick fei­ert der Volkspark Potsdam am kom­men­den Sonntag zwi­schen 13 und 18 Uhr sein zwan­zig­jäh­ri­ges Bestehen. Nach der fei­er­li­chen Eröffnung durch den Potsdamer Oberbürgermeister Mike Schubert und den Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld, Bert Nicke, erwar­tet die Gäste ein abwechs­lungs­rei­ches Veranstaltungsprogramm, bei dem Akrobatikfreunde und Musikenthusiasten glei­cher­ma­ßen auf ihre Kosten kom­men. Mit von der Partie ist das Potsdamer Künstlerensemble VoLA StageArt, das ein Open-Air-Circustheater in schwin­del­erre­gen­der Höhe prä­sen­tiert. Für musi­ka­li­sche Unterhaltung sorgt das Trio mücken­hei­mer, das mit einem rasan­ten Musikmix auf der Picknickwiese unter­wegs sein wird und des­sen Darbietungen von Einflüssen aus Jazz, Klezmer, Gypsy, Swing und Latin geprägt sind. Für das leib­li­che Wohl der Geburtstagsgäste, die anstel­le von Geschenken ledig­lich ihre Picknickdecken dabei­ha­ben soll­ten, ist dank Imbissangeboten und Sektbar auch gesorgt, falls das selbst mit­ge­brach­te Picknick nicht aus­reicht. Für die ers­ten 400 Picknickgäste gibt es mit Sekt oder einer alko­hol­frei­en Alternative zudem kos­ten­freie Getränke zum Anstoßen.

„Der Volkspark Potsdam ist eine ech­te Erfolgsgeschichte, die wir am kom­men­den Sonntag gemein­sam mit den Menschen fei­ern möch­ten. Er hat sich in den letz­ten 20 Jahren zu einem ech­ten Aushängeschild der Stadt ent­wi­ckelt, das bei Jung und Alt glei­cher­ma­ßen beliebt ist. Als Aktivpark, mit Spiel‑, Sport- und Veranstaltungsangeboten ist er eine wich­ti­ge Ergänzung der his­to­ri­schen Parklandschaft Potsdams”, erklärt Bert Nicke, Geschäftsführer des Entwicklungsträgers Bornstedter Feld. „Vor 30 Jahren hät­te sich ver­mut­lich nie­mand aus­ma­len kön­nen, dass die­se schon damals seit Jahrhunderten mili­tä­risch genutz­te Fläche einst ein Ort der Begegnung wer­den wür­de, der jähr­lich von rund 400.000 Menschen besucht wird. Um die­se Metamorphose des Volksparks zu ver­an­schau­li­chen, wer­den wir noch im September eine Freiluftausstellung mit Motiven aus der Geschichte und Bauzeit des Parks eröff­nen”, ergänzt Nicke.

Der Volkspark war wie wei­te Teile des Potsdamer Nordens zu Beginn der 1990er Jahre stark von der mili­tä­ri­schen Vornutzung geprägt. 1993 wur­de noch vor dem Abzug der letz­ten sowje­ti­schen Truppen der Entwicklungsträger Bornstedter Feld gegrün­det, um die damals mili­tä­risch genutz­ten Flächen zwi­schen Ruinenberg und Pfingstberg als Treuhänder der Stadt Potsdam in eine zivi­le Nutzung zu über­füh­ren. Schon damals war eine zen­tra­le Parkanlage Gegenstand der Planungen für den rund 300 Hektar gro­ßen Stadtteil, in dem Raum für Wohnen, Gewerbe und Bildung geschaf­fen wer­den sollte.

Nach der erfolg­rei­chen Bewerbung für die Ausrichtung der Bundesgartenschau (BUGA) 2001 wur­de ein städ­te­bau­lich-land­schafts­pla­ne­ri­scher Wettbewerb aus­ge­rich­tet, den das Büro Latz + Partner gewann. Das Siegerkonzept sah bereits die Schaffung eines Parks vor, der als Aktionspark die his­to­ri­schen Parks der Stadt ergän­zen und sich gestal­te­risch glei­cher­ma­ßen zwi­schen ihnen ein­ord­nen soll­te. Mit dem Bau des Volksparks zwi­schen 1998 und 2001 erfolg­te die Umsetzung die­ses Konzeptes.

Neben sei­ner Funktion als zen­tra­ler Ausstellungsort der BUGA war der Volkspark wich­ti­ger Motor für die Entwicklung des Bornstedter Feldes und Initialzündung für die Entwicklung des gesam­ten Potsdamer Nordens. So ging mit sei­ner Errichtung die Erweiterung der ÖPNV-Infrastruktur ein­her; mit den dama­li­gen Endstationen Kirschallee und Viereckremise erhiel­ten Bornstedt und die Nauener Vorstadt eine Anbindung an das Tram-Netz.

Mehr Informationen zur größ­ten Geburtstagsparty der Stadt gibt es im Internet auf www​.Volkspark​-Potsdam​.de. Während der Veranstaltung sind die gel­ten­den Abstands- und Hygieneregeln zu beach­ten. Besucherinnen und Besucher wer­den gebe­ten, die Veranstaltung wei­test­ge­hend von ihren mit­zu­brin­gen­den Picknickdecken aus zu ver­fol­gen. Aufgrund der begrenz­ten Besucherzahl von maxi­mal 1.750 Personen kann es gege­be­nen­falls zu Wartezeiten an den Eingängen kom­men. (sbr)

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