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01.07.2020: Der Volkspark määäht

Vier Shetlandschafe zie­hen in den Remisenpark ein

In die­ser Woche hat der Volkspark Potsdam kos­ten­lo­se „Rasenmäher“ erhal­ten. Diese sind nicht nur klein und lei­se, sie ver­brau­chen zudem weder Strom noch Benzin. Bei den „Määähmaschinen“ han­delt sich um vier nied­li­che Shetlandschafe, die der Potsdamer Schafhalter Valentin Oelmüller auf den Wiesen des Remisenparks wei­den lässt. Die Beweidung der Volksparkwiesen erfolgt zunächst pro­be­wei­se. Bei erfolg­rei­chem Verlauf könn­te die Herde noch ver­grö­ßert werden.

Die tie­ri­sche Idee stammt von Matthias Michel, Besitzer des Nomadenlandes im Volkspark. Schließlich sind sei­ne kir­gi­si­schen Jurten mit Vliesen aus Schaffell über­zo­gen und im gemüt­li­chen Innenraum pols­tern die kusche­li­gen Felle die Holzbänke. Bei Veranstaltungen im Nomadenland kön­nen Besucher außer­dem mit Schafwolle fil­zen oder mit einer Handspindel spin­nen ler­nen. Ab sofort kann man nun den Ursprung der kusche­li­gen Wollprodukte live auf der benach­bar­ten Wiese gra­sen sehen.

Shetlandschafe gehö­ren zu den sehr alten nor­di­schen Kurzschwanzrassen und sind ver­mut­lich mit den Wikingern ins Land gekom­men. Die Tiere sind mit einer Widerristhöhe von 60 cm und einem Gewicht von 40 kg recht klein. Ihre Wolle vari­iert in ver­schie­de­nen Farben und ist beson­ders fein. Schafe las­sen sich sehr gut zur Landschaftspflege und Naturschutz ein­set­zen. Als „Rasenmäher“ haben die klei­nen Shetlander wun­der­ba­re Vorzüge: Sie sind wider­stands­fä­hig, anspruchs­los und langlebig.

Das Projekt „Der Volkspark määäht!“ ist ein Beitrag des Volksparks im Rahmen des stadt­wei­ten Aktionsprogramms „Stadtnatur“.

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